Vom 30 Oktober bis 14. November 2010 waren wir zu fünft mit dem Guide Nigma Nuru Sherpa und drei Porters auf einer Trekkingtour im Sagarmatha National Park unterwegs.
Nach dem langen Flug mit Zwischenstop in Abu Dhabi landeten wir in der Hauptstadt Kathmandu, nach einer Übernachtung in einem Hotel im Touristenviertel Thamel flogen wir am nächsten Morgen mit einer Twin Otter nach Lukla (2840m). Ein wirklich spektakulärer Flug zum "gefährlichsten" Flugfeld der Welt.
Dort nahmen uns die Porters das Gepäck ab und nach einem Tee begann unsere Trekkingtour.
Unsere erste Etape führte uns über Phakding nach Namche Basar (3440m) einem der Zentren in der Region. Namche Bazar liegt in einem Talkessel und die Häuser ziehen sich wie in einem Amphitheater an den Hängen entlang. Dort gibt es alles was der Trekkingtourist braucht oder auch nicht.
Am nächsten Morgen ging es über Khunde, dort gibt es eines der wenigen Hospitäler im Kumbu Gebiet, nach Khumjung(3780m) mit der Sir Edmund Hillary Schule. Von Khumjung aus hat man einen tollen Blick auf die Ama Dablan, einem der schönsten Bege der Welt.
Von Khumjung aus ging es dann in einer Höhenmeter fressenden Tour nach Dole immerhin schon auf 4048m. Bisher hatte noch keiner der Gruppe Probleme mit der Höhenanpassung, unser Guide Ngima legte großen Wert auf langsames gehen und nachdem wir die Übernachtungsloges erreicht haben nach einer Stärkung noch einmal ein paar Höhenmeter zu machen, meist mit tollen Aussichtspunkten verbunden.
Von Dole ging es weiter nach Machherma (4470m) dort Übernachten auch viele Trekker die über den Cho La Pass kommen. Ab Machherma ist kaum noch eine Vegetation mehr vorhanden. Unser nächstes Ziel ist Gokyo (4790m) dem letzten Ort vor dem Cho Oyu Base Camp. Zur Höhenanpassung besteigen wir noch den Gokyo Ri (5357m) einem fantastischen Aussichtsberg mit Blick auf den Cho Oyu, Everest, Nuptse und Lothse.
Am nächsten Tag kommt unsere Königsetape, von Gokyo über den Renjo La (5360m) nach Lungdhen. Vom Rejo La aus hat man fast noch einen besseren Blick auf das Everest Massiv. Der Grad ist schmal und man muß sich wundern wie die Sherpa ihre Yak da rüber bringen,
In Lungdhen merkt man das dieses Tal touristisch noch nicht so erfasst ist wie die anderen Täler, es ist auch erst seit einigen Jahren für den Tourismus geöffnet.
Weiter geht es nach Thame mit Besichtigung des Klosters, übernachtet haben wir in der Lodge von Apa Sherpa, der 2010 zum 20. mal auf dem Mount Everest stand und damit den Weltreckord hält.
Nach einem Zwischenstop in Namche Bazar ging es wieder zurück nach Lukla. Der Abflug am nächsten Tag wurde jäh durch einen Wetterumschwung gestoppt. Zu unserem Glück kamen wir dann zur Mittagszeit mit einer der letzten Maschienen aus Lukla heraus. Einen Bericht über diese Tage gibt es hier:
http://www.trekkingforum.com/forum/showthread.php?t=18977
In Kathmadu bezogen wir wieder ein Hotel in Thamel, Siteseeing und Einkaufen waren angesagt.
Ausführlicheres Bildmaterial über die Trekkingtour gibt es unsortiert in der Bildergalery.
Namaste